Kognitive Verhaltenstherapie

Wie kommt es, dass jeder Partygast die Party, auf der er war, anders beschreiben würde? 

Und wie kommt es, dass Familienmitglieder auf ein familiäres Problem unterschiedlich reagieren?

Oder, dass bei Paaren einer von einem großen Streit spricht, der andere von einer kleinen Meinungsverschiedenheit?

Zwischen Reiz und Reaktion liegt eine Bewertung, der wir uns oft nicht bewusst sind. Und da setzt die Kognitive Verhaltenstherapie an. 

 

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Was ist eigentlich Kognitive Verhaltenstherapie?

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Die menschliche Informationsverarbeitung in Bezug auf Wahrnehmung und Denken wird als Kognition bezeichnet.

Bei vielen Personen, die unter emotionalen Turbulenzen oder Schwierigkeiten leiden, gehen typischerweise bestimmte Denkmuster den entsprechenden Emotionen voraus.

Diese kognitiven Prozesse finden also unbewusst statt und haben zur Folge, dass entsprechende Emotionen entstehen.

Die moderne kognitive Verhaltenstherapie umfasst heutzutage eine Vielzahl von individuellen Therapieverfahren, die unter diesem umfassenden Begriff zusammengefasst werden.

Insgesamt werden in therapeutischen Handbüchern 68 verschiedene Methoden und Einzelverfahren aufgeführt. Für Dich wähle ich die passenden aus, damit Du an Dein Ziel gelangen kannst.

Was passiert zwischen Reiz und Reaktion?

„Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion.“  – Viktor Frankl

Auch, wenn es Dir jetzt gerade vielleicht nicht möglich erscheint, hast auch Du diesen Raum und kannst lernen, Deine Automatismen hinter Dir zu lassen und Deine Reaktionen zu steuern. 

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Der Kern der kognitiven Verhaltenstherapie ergibt sich bereits aus ihrem Namen:

Sie vereint Verhaltenstherapie und kognitive Therapie. Diese beiden Ansätze sind heute zu einer Methode verschmolzen, weshalb in den meisten Fällen einfach von Verhaltenstherapie gesprochen wird.

 

Kognitive Verhaltenstherapie wird vielfältig eingesetzt. 

Grundsätzlich eignet sich dieses Therapieverfahren für viele psychische Krankheitsbilder, aber auch bei der Paarberatung und um präventiv psychischen Problemen vorzubeugen. 

Vor Beginn der Therapie solltest Du Deine Beschwerden einem Arzt schildern, um körperliche Ursachen auszuschließen. 

Depressionen

Depressionen sind eine häufige psychische Erkrankung, die grundsätzlich gut behandelbar ist.

Gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit und Freudlosigkeit sind die Hauptanzeichen. Oft kommen Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Appetitlosigkeit, pessimistische Zukunftsgedanken und Schuldgefühle hinzu. 

Mit der kognitiven Verhaltenstherapie werden die wiederkehrenden und belastenden Gedankenmuster bearbeitet. 

Angst

Viele Menschen sind von Angststörungen betroffen. 

Dabei gibt es nicht nur die spezifischen Ängste, wie Höhenangst oder Angst vor Spinnen, sondern auch eine Art andauerndes Angsterleben und beständiger Sorge oder gar wiederkehrende Panikattacken.  

Angststörungen können die Lebensqualität sehr beeinträchtigen. 

Denkmuster, die die Angst unterstützen, zu erkennen und zu verändern, um die Angst in angstauslösenden Situationen zu verringern, ist hier Inhalt der Kognitiven Verhaltenstherapie.

Dass eine Spinne Todesgefahr bedeutet, ist zum Beispiel so ein Denkmuster, dass Angst auslöst. 

Zwang

Waschzwang, Putzzwang, Kontrollzwang, Grübelzwang und noch viele weitere. 

Betroffene leiden unter sich immer wieder aufdrängende Gedanken und/oder Handlungen, die immer wieder ausgeführt werden müssen. Oft entstehen Teufelskreise, weil die Bewertung von Gedanken zu Angst und Unruhe führen und Betroffene einen starken Handlungsbedarf erleben. Typisch ist „Ich muss das kontrollieren, sonst passiert etwas Schlimmes und ich bin schuld!“

Zwangsstörungen sind gar nicht so selten. Und oft ist auch das Umfeld eingebunden und leidet mit. 

Auch hier ist das Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie, Denkmuster und Auslöser von Verhaltensweisen zu identifizieren und zu bearbeiten.  

Belastungsreaktionen

Gravierende Veränderungen und Krisen in unserem Leben sind oft ursächlich für Belastungsreaktionen. Das ist zunächst völlig normal und gehört zum Leben dazu. Es fehlen der Psyche kurzfristig die passenden Bewältigungsstrategien. Problematisch wird es dann, wenn der Zustand über einen längeren Zeitraum anhält.

Ereignisse wie Unfälle, Naturkatastrophen oder Gewalterfahrungen sowie langanhaltender Stress aber auch gesundheitliche Diagnosen wie Krebs können akute Belastungsreaktionen auslösen.

Narzissmus

Ebenso wie Borderline gehört Narzissmus zu den Persönlichkeitsstörungen. 

Wir alle haben verschiedene Charakterzüge. Manche sind mehr, andere weniger ausgeprägt.

Dazu gehören die Art, sich selbst, andere Menschen und Ereignisse wahrzunehmen und zu interpretieren, die Intensität und Angemessenheit emotionaler Reaktionen, die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen und die Impulskontrolle

Problematisch wird es, wenn die Persönlichkeit und das Verhalten eines Menschen besonders ausgeprägt, unflexibel oder wenig angepasst ist und hierdurch ein Leidensdruck bei den Betroffenen besteht. 

Sexualität

Sexualität und kognitive Verhaltenstherapie können in verschiedenen Aspekten miteinander verbunden sein. Hier sind einige mögliche Verbindungen:

Sexuelle Funktionsstörungen wie erektile Dysfunktion, vorzeitige Ejakulation oder sexuelle Schmerzstörungen

Sexuelle Orientierung und Identität besser verstehen und anzunehmen sowie damit mögliche innere Konflikte oder negative Gedanken

Ängste, Schuldgefühle oder eine gestörte Beziehung zur eigenen Sexualität durch sexuelle Traumata bearbeiten 

Kognitive Verhaltenstherapie kann hier ein wirksames Instrument sein, um negative Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit der Sexualität zu identifizieren und zu verändern, um eine gesündere und erfüllendere sexuelle Erfahrung zu ermöglichen.

Selbstwertprobleme

Ständige Selbstkritik, sich selbst abwertende Gedanken, Perfektionismus und niemals erreichbare selbst gesteckte Erwartungen, Angst vor Ablehnung oder ständiges Zurückstellen der eigenen Bedürfnisse:

Mit kognitiver Verhaltenstherapie kannst Du lernen, negative Gedanken und Überzeugungen über Dich selbst zu erkennen und zu verändern, was zu einer Verbesserung Deines Selbstwertgefühls führen kann.

Die Therapie zielt darauf ab, destruktive Denkmuster zu identifizieren und durch positive und realistische Überzeugungen zu ersetzen, um ein gesünderes Selbstbild aufzubauen. Dies kann dazu beitragen, Selbstzweifel zu reduzieren, Selbstakzeptanz zu fördern und das Selbstwertgefühl insgesamt zu stärken.

Beziehungsprobleme

Bewältigung von Beziehungsproblemen und Kommunikationsschwierigkeiten innerhalb von Partnerschaften ist hier das Ziel.

Konfliktlösung: Identifizieren und Verändern von destruktiven Denkmustern und Verhaltensweisen, die zu Konflikten führen können.

Emotionale Regulation:  Techniken zur Stressbewältigung und zur Förderung emotionaler Intelligenz.

Vertrauensbildung: Vertrauen aufbauen und vergangene Verletzungen oder Betrug zu überwinden. 

Intimität und Verbundenheit: Lernen, Bedürfnisse und Wünsche auszudrücken und sich gegenseitig zu unterstützen.

Zukunftsplanung: Identifizieren von gemeinsamen Werten und Zielen und die Entwicklung eines Aktionsplans zur Erreichung dieser Ziele.

Ziel der Kognitiven Verhaltenstherapie

Das Hauptziel der kognitiven Verhaltenstherapie besteht darin, dass Du lernst, wie Du emotionale Turbulenzen vermeiden kannst.

Lerne, wie Gefühle entstehen und wie Du sie steuern kannst. 

Lerne, Dich in einen guten Zustand zu versetzen, statt emotionalen Turbulenzen ausgesetzt zu sein.

Für mehr Sicherheit und Gelassenheit im Job, im Coaching-Business und im Leben.

Gemeinsam suchen wir nach der Ursache Deines Problems und arbeiten daran. 

Prävention - beuge jetzt psychischen Erkrankungen vor

Fragst Du Dich, wie Du besser mit Veränderungen umgehen und Deine Geduld und Resilienz stärken kannst?

Elemente der Kognitiven Verhaltenstherapie können Dich auch hierbei an Dein Ziel führen. Im Rahmen eines Coachings können wir die Methoden präventiv einsetzen, damit Du aktiv psychischen Erkrankungen vorbeugen und Deine Widerstandsfähigkeit stärken kannst. 

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Ablauf & Kontakt

Das Erstgespräch ist immer kostenlos, da es wichtig ist, dass Du Dir einen Eindruck von mir und meinen Räumlichkeiten machen kannst und Du Dich gut aufgehoben fühlst.

Du bekommst im Erstgespräch Gelegenheit, Dein Problem zu schildern und erfährst, wie ich Dir helfen kann und wie die Therapie auf Dich zugeschnitten abläuft. 

Ich informiere Dich über die Art der Therapie, die Dauer, Risiken und Wirkweisen und wie viel Deine Kosten betragen. 

Honorar für eine Sitzung: 75,00 €

Dauer einer Sitzung: 50-60 Minuten

Einen Termin für das Erstgespräch kannst Du hier bequem und zeitnah online buchen oder Du nimmst telefonisch unter 0531-30291909 Kontakt zu mir auf.

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Anne Schmidt Heilpraktikerin für Psychotherapie